Hinter den gelb-grünen Schwefelseen beginnt die Wüste. 80 Tonnen heller, feinkörniger Sand bilden den Übergang von der Danakilsenke in die staubtrockene Sandlandschaft. Der Wind bläst den feinen Sand in die Luft und formt die Sanddüne. Im neuen Wüsten- und Urwaldhaus Danakil übernimmt ein herkömmliches Laubgebläse die Aufgabe des Windes. Garten- und Landschaftsbauer David Jakob (Firma Lindenlaub) designt damit die Sanddüne in den typischen Wellen und anderen Sandformationen.
Danakil-Projektleiter Sandro Schollmeyer erklärt: „80 Tonnen Sand, das sind knapp drei LKW-Ladungen, bilden die realistische Wüstenformation. Der feine Quarzsand stammt nicht aus einer Wüste, sondern aus dem thüringischen Nobitz im Altenburger Land. Bis die Sanddüne ihr endgültiges Aussehen hat, sind mehrere Stunden Arbeit notwendig. Sicher müssen wir auch später öfter nachformen.“
Im Wüsten- und Urwaldhaus geht es mit großen Schritten voran. Sowohl im Wüsten- als auch im Urwaldhaus ist die Bepflanzung abgeschlossen, ein Teil der Pflanzen hat auch schon erste Blüten getrieben, ein Zeichen für das gute Anwachsen. Ab März folgen dann die Landschaftsscanner und magischen Monitore, die das Besuchserlebnis komplettieren und die Ausstattung des Foyers mit einer Erdkugel, Kassentechnik und einem lebenden Baum.